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Pressemitteilung vom 29.07.2019

Presse & Medienkontakt
Çiğdem Özdemir
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Telefon: +49 911/929 190 58


PRESSEMITTEILUNG ZUR PRESSEKONFERENZ DES 22. FILMFESTIVALS TÜRKEI DEUTSCHLAND

Die Highlights im Überblick 

  • Am 4. März eröffnet das Filmfestival um 19 Uhr mit einer Gala in der Tafelhalle im KunstKulturQuartier in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus der Türkei und Deutschland.
  • Der beliebte und bekannte türkische Fotograf Ara Güler sowie der Kameramann Jürgen Jürges nehmen den Ehrenpreis des 22. Festivals Türkei Deutschland während der Eröffnungsgala persönlich entgegen.
  • Als Eröffnungsfilm zeigt das Festival die Dokumentation "Eine Legende aus Istanbul" (Osman Okkan, 2016) über den Fotografen Ara Güler.
  • Das Festival freut sich über insgesamt 40 Filme mit 27 Premieren und über 70 anwesenden Künstlerinnen und Künstlern an neun Tagen.
  • Am 6. März findet ein kulturpolitisches Podiumsgespräch zum Thema „Hat Deutschland aus dem Fall NSU gelernt?“ statt.
  • Die Preisverleihung findet am 11. März um 21 Uhr im Festsaal des Künstlerhauses im KunstKulturQuartier statt:

www.fftd.net/presse/mediadata-2017/ 

Der zweisprachige Katalog ist ab sofort erhältlich, die Festivalzeitung bereits im Umlauf. Auf der neu gestalteten und für Smartphones optimierten Festival-Homepage www.fftd.net finden Besucherinnen und Besucher alle Details zum Programm und den Filmen. Im Pressedownload stehen zusätzlich Bilder in Druckqualität zur Verfügung.

 

Festivalübersicht

Das 22. Filmfestival Türkei Deutschland präsentiert vom 4. bis 12. März mitreißende und spannende Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme mit zahlreichen Filmgesprächen. Für neun Festivaltage werden die Kinokulturen der Türkei und Deutschlands wieder miteinander in lebendigen Dialog treten. Insgesamt laufen 40 Filme aus der Türkei und Deutschland im Programm des wichtigsten interkulturellen Filmfestivals Deutschlands. 14 Filme sind Nürnberger Premieren, 12 Filme laufen als Deutschland Premieren, hinzu kommt eine Weltpremiere. Achtzig akkreditierte KünstlerInnen und Fachleute des türkischen und deutschen Kinos werden Nürnberg besuchen und an zahlreichen Diskussionen und Filmgesprächen teilnehmen.

 

Ehrenpreisträger Ara Güler und Jürgen Jürges – Auszeichnung für visuelle Ästhetik 

Kameramann Jürgen Jürges und Fotograf Ara Güler erhalten den „Ehrenpreis“ des Festivals. Das Festival zeichnet bei der 22. Auflage zwei herausragende Künstler aus, die mit ihrem künstlerischen Schaffen die visuelle Ästhetik der internationalen Foto-Kinokunst über mehrere Generationen hinweg nachhaltig beeinflusst haben.

Ara Güler erhält den Ehrenpreis des Festivals für seine tragende Rolle in der Internationalisierung des Kunstverständnisses der Türkei nach den 50er Jahren. Seine individuelle Perspektive, in der immer wieder der Mensch in den Mittelpunk rückt, seine Kunst in der Darstellung von Menschen aus aller Welt, als ob sie unsere Nachbarn wären, ebnete nicht nur den türkischen Kinokünstlern den Weg zu einem Selbstverständnis der Internationalität und Interkulturalität. Güler ist die Referenz der visuellen Ästhetik der kulturellen Brücken, des Humanismus und der Individualität. Die bildhafte Intensität vieler der uns bekannten Kino-Werke haben wir seinem Lebenswerk, der »École Ara Güler«, zu verdanken.

Jürgen Jürges erhält den Ehrenpreis des Festivals für seine ganz außerordentliche  cinéastische Kontinuität und sein Engagement im türkischen Kino in Zusammenarbeit mit den renommierten Regisseuren. Nicht nur für die türkischen Regisseure war er stets der Garant für sensible Qualität in Bild, Licht, Raum und Perspektive. Mit seiner Souveränität in der Kameraarbeit, die in Hollywood richtigerweise mit »Director of Photography« respektiert wird, war er die ideale Hand und das Auge  seiner Regisseure. Er trug wesentlich bei zur Vermittlung des deutschen Films in der internationalen Kinowelt. In der Türkei erfuhr der Begriff »Made in Germany« seinen Einzug ins türkische Kino erst mit Jürgen Jürges. Auf seine einfühlsame Kameraarbeit, die stets mit dem höchsten Anspruch an visuelle Qualität verbunden ist – ob im deutschen oder türkischen Film – war und ist immer Verlass.    

Jürgen Jürges und Ara Güler werden Ihre Preise bei der Eröffnungsveranstaltung am 4. März persönlich entgegennehmen.

 

Spannende Kinounterhaltung: die Wettbewerbe

Das Herzstück des Programms bilden die Wettbewerbe mit insgesamt 19 Spiel- und Kurzfilmen, die ein breites Spektrum an unterschiedlichen sozialkritischen, politischen und gesellschaftlichen Themen abdecken. Zwei hochkarätig besetzte Jurys prämieren die Gewinner. Jurypräsident des Spielfilmwettbewerbs ist der preisgekrönte Regisseur Edgar Reitz. Der Kurzfilmjury steht Regisseur Tevfik Başer vor. Viele der ausgewählten Filme spielen vor einem politischen Hintergrund und behandeln das Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlichster kultureller Herkunft. Über die Wettbewerbe hinaus werden in der Sektion „Filmlandschaften“ 17 aktuelle Produktionen vorgestellt, die stellvertretend das Filmschaffen im Jahr 2016 in den beiden Ländern repräsentieren. 

 

Über das Festival

Das im Jahre 1992 als Türkei-Filmtage gestartete Filmfestival Türkei Deutschland wird in diesem Jahr zum 22. Mal veranstaltet. Es ist die einzige Veranstaltung seiner Art, die über einen Spiel- und Kurzfilmwettbewerb mit unabhängigen internationalen Jurys verfügt. Für die Türkei ist es die umfangreichste Präsentation des türkischen Kinos außerhalb des Landes. Für Deutschland ist es wohl das wichtigste interkulturelle Event mit Kontinuität, das dem Dialog der Kulturen seit Jahren auf eine sehr erfolgreiche Art und Weise dient. Regisseure, Schauspieler und Produzenten bestätigen dem Festival gerne den Status des wichtigsten thematischen Filmfestival Deutschlands. Als Ziel verfolgt das Festival nicht nur den interkulturellen Dialog in Deutschland, sondern fördert auch den künstlerisch-kulturellen Dialog zwischen der Türkei und Deutschland.

 

Das Programm im Einzelnen:

Festivaleröffnung am 4. März 2017, um 19 Uhr                                                                                                

Das Festival eröffnet am Samstag, den 4. März 2017 um 19 Uhr in der Tafelhalle mit Festivalpräsident Adil Kaya, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly in Anwesenheit unserer Ehrenpreisträger Ara Güler und Jürgen Jürges, sowie unseren Ehrengästen Zülfü Livaneli, Ülker Livaneli, Bruno Barbey, Nebil Özgentürk, Osman OkkanKlaus Eder und Edgar Reitz (Jurypräsident).

 

Wettbewerb der Spielfilme                                                                                                 

Vier hochklassige Filme aus der Türkei und fünf aus Deutschland sind im Wettbewerb der Spielfilme nominiert.

Die deutsch-türkische Jury vergibt insgesamt drei Preise:

·         Bester Spielfilm

·         Beste Darstellerin

·         Bester Darsteller

Zudem wird ein Publikumspreis verliehen. Die Auszeichnungen mit Preisgeldern werden am 11. März im Festsaal des Künstlerhauses ab 21 Uhr übergeben.

 

Aus Deutschland im Wettbewerb:

SHORT TERM MEMORY LOSS von Andreas Arnstedt. Nach einem Unfall hat der Boxer Ronald sein Kurzzeitgedächtnis verloren und seitdem ist nichts mehr wie es war. Ronalds Welt hat keine Zukunft, nur die Vergangenheit ist in seinem Gedächtnis gespeichert. Als wäre die Lage für seine Ehefrau Annette nicht schwierig genug, wird sie zusätzlich mit dem möglichen Verlust des Familienhauses konfrontiert. Der Anwalt Lorenzo soll ihr unter die Arme greifen; doch zwischen den beiden ist mehr. Die zarte Romanze stürzt Annette in einen heftigen Konflikt. Sie trifft eine radikale Entscheidung.

HAUS OHNE DACH von Soleen Yusef. Jan, Alan und Liya, geboren im kurdischen Teil des Iraks, aufgewachsen in Deutschland, möchten den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Mutter Gule erfüllen und sie in ihrem Heimatdorf neben dem Vater beerdigen. So begeben sich die ehemaligen Flüchtlingskinder auf eine abenteuerliche Reise in die zerstörte und mittlerweile fremde Heimat im Nordirak. Während sich der eigene Familienclan gegen das gefährliche Vorhaben ausspricht, holt die drei zerstrittenen Geschwister auf ihrer Reise auch die verdrängte Kriegsvergangenheit wieder ein.

FREDDY / EDDY von Tini Tüllmann. Freddy hat einen ziemlich miesen Tag: Auch wenn er seine Unschuld immer wieder beteuert, wird er angeklagt, seine Frau Paula krankenhausreif geschlagen zu haben und muss jetzt auch noch um das Sorgerecht für seinen Sohn bangen. Doch dann taucht unglaublicher Weise sein imaginärer Freund aus Kindheitstagen wieder auf: Eddy. Was zunächst eine hilfreiche Stütze für Freddy zu sein scheint, entpuppt sich bald als ein Albtraum. Ist Eddy, der Freddys Zwilling sein könnte, wirklich nur ein Hirngespinst?

ZWISCHEN DEN JAHREN von Lars Henning. Vor 18 Jahren traf der Einzelgänger Becker eine dumme Entscheidung. Damals brach er in die Villa der wohlhabenden Familie Dahlmann ein. Als er dabei von der Frau des Hauses und deren kleiner Tochter überrascht wurde, erschoss er die beiden. Dafür verbüßte er eine lange Haftstrafe. Nun wird Becker entlassen und bereut seine Tat von damals zutiefst. Er will einen Neuanfang starten, findet einen Job und lernt die Putzfrau Rita kennen. Doch die Vergangenheit holt ihn wieder ein, als plötzlich Herr Dahlmann vor ihm steht und auf Rache sinnt.

HELLE NÄCHTE von Thomas Arslan. Bauingenieur Michael erhält die Nachricht vom Tod seines Vaters. Zusammen mit seinem 14-jährigen Sohn Luis, zu dem er seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, reist er zum Begräbnis ins nördliche Norwegen, wohin sich der Vater vor langer Zeit zurückgezogen hatte. Nach dem Begräbnis verbringen Michael und Luis dort noch einige Tage. Ihre erste gemeinsame Reise, von der sich Michael erhofft, seinem Sohn näher zu kommen, gestaltet sich schwieriger als erwarten.

 

Aus der Türkei im Wettbewerb:

RAUF (RAUF) von Barış Kaya, Soner Caner. Als der 9-jährige Rauf nicht mehr zur Schule gehen will, schickt ihn sein Vater als Lehrling zu einem Schreiner. Dessen Haupterwerb ist die Herstellung von Särgen, denn der Guerilla-Krieg wütet in den Bergen. Rauf lernt schnell, befeuert von seiner Zuneigung zu Zana, der 20-jährigen Tochter des Schreiners. Nur zu gern nimmt er ihren Auftrag an, einen rosafarbenen Schal aus der Stadt mitzubringen –allein: Er weiß nicht, wie die Farbe »Rosa« aussieht. Als er es weiß, ist es zu spät.

KOR (GLUT) von Zeki Demirkubuz. Cemal geht nach seinem Konkurs als Arbeiter nach Rumänien. Als er dort als Illegaler verhaftet wird, muss seine Frau Emine sich mit Handarbeiten durchschlagen, um den kranken Sohn operieren lassen zu können. In der Nähwerkstatt begegnet sie Ziya, dem früheren Chef Cemals. Als Ziya von ihrer schwierigen Lage erfährt, will er Emine, die er begehrt, helfen. Als Cemal nach Monaten heimkehrt, erfährt er, dass Ziya die Krankenhausrechnungen bezahlt hat. Er macht Ziya für all sein Leid verantwortlich.

RÜZGARDA SALINAN NİLÜFER (SEEROSEN IM WIND) von Seren Yüce. Dem Ehepaar Handan und Korhan geht es finanziell sehr gut. Sie wohnen in einer noblen Gegend Istanbuls, haben jede Menge Freunde und eine 10-jährige Tochter. Alles gut soweit - oder vielleicht doch nicht? Die Familie hat es verlernt, miteinander zu reden, sich nahe zu sein, oder sich überhaupt füreinander zu interessieren. Handan will der Leere entfliehen und träumt von Selbstverwirklichung in einem eigenen Café oder als Schriftstellerin.

ALBÜM (DAS ALBUM) von Mehmet Can Mertoğlu. Cüneyt und Bahar Bahtiyaroğlu sind ein Ehepaar aus Antalya, beide Ende dreißig und seit acht Jahren verheiratet. Da die beiden auf natürlichem Wege kein Kind bekommen konnten, beschließen sie ein Kind zu adoptieren. Das Adoptivkind soll aber später nicht erfahren, dass sie nicht die biologischen Eltern sind. Deshalb erstellen sie ein Fotoalbum, das voller Bilder ist, mit einer als Schwangeren verkleideten Bahar.

Jury des Spielfilmwettbewerbs

Das Filmfestival Türkei Deutschland freut sich darüber, eine hochkarätige Jury in Nürnberg willkommen zu heißen: Wir freuen uns ganz besonders auf den diesjährigen Jurypräsidenten Edgar Reitz (Heimat-Trilogie, Cardillac). Der beliebte Schauspieler Uğur Polat und Schauspieler und Drehbuchautor Ercan Kesal aus Istanbul, Petra Kashmiry von Eurimages sowie der der Theaterregisseur Barish Karademir aus Nürnberg bilden die Spielfimjury.

 

Wettbewerb der Kurzfilme                                                                                                                

Der Wettbewerb der Kurzfilme wird seit 1994 veranstaltet. Insgesamt sind in diesem Jahr zehn Kurzfilme für den Wettbewerb nominiert. Davon kommen fünf aus der Türkei und fünf aus Deutschland.

Die zehn nominierten Kurzfilme wurden Ende Januar bekannt gegeben und können der Festival-Webseite http://www.fftd.net/programm/wettbewerbe/kurzfilm entnommen werden. Die deutsch-türkische Jury zeichnet in Anwesenheit der Regisseure die ersten drei Plätze mit Preisen aus.

Die Jury des Kurzfilmwettbewerbes

Die Kurzfilmjury wird dieses Jahr von Regisseur Tevfik Başer (40qm Deutschland) geleitet. Der Produzent und Regisseur Amir Hamz (DE), die Schauspielerin Selen Uçer (TR) und die Theaterleiterin Ute Schreiner (DE) werden ihm bei der Auswahl des besten Kurzfilmes zur Seite stehen.

 

Filmlandschaften                                                                                                                    

Neun Filme aus der Türkei, acht Filme aus Deutschland werden in diesem Programmbereich außerhalb des Wettbewerbs dem Publikum vorgestellt.

Mit den Filmen der deutschen Filmlandschaften blicken wir auf die Highlights des vergangen Kinojahrs zurück. Allen voran die Publikumslieblinge TSCHICK von Faith Akın und WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS von Regisseur Simon Verhoeven. Die deutsch-französische-britische Koproduktion JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEINE (Regie: Vincent Perez) und die politisch relevanten Dramen DIE OPFER - VERGESST MICH NICHT (Regie: Züli Aladağ) und DIE HÄNDE MEINER MUTTER (Regie: Florian Eichinger) werden ebenfalls gezeigt. Ergänzt wird das Programm von dem Drama AUF EINMAL (Regie: Aslι Özge) sowie den Dokumentationen NICHT OHNE UNS! (Regie: Sigrid Klausmann-Sittler u.a.) und DAS VERSPRECHEN (Regie: Marcus Vetter, Karin Steinberger).

Aus der Türkei kommen BABAMIN KANATLARI (Die Flügel meines Vaters, Regie: Kıvanç Sezer), İKİNCİ ŞANS (Die zweite Chance, Regie: Özcan Deniz) und BENİM ADIM FERİDUN (Mein Name ist Feridun) von Çağan Irmak. Die Dramen İKİMİZİN YERİNE (Für uns beide, Regie: Umur Turugay), EKŞİ ELMALAR von Yılmaz Erdoğan sowie die Dokumentationen TOPRAK (Die Erde, Regie: Nebil Özgentürk), İÇİNDEN HÜZÜN GEÇEN SEVDALAR (Melancholische Liebschaften, Regie: Nebil Özgentürk), BEYAZ ÇINAR (Die weiße Platane, Regie: Kazım Öz) und ein Dokudrama namens ORHAN PAMUK'A SÖYLEMEYİN KARS'TA ÇEKTİĞİM FİLMDE KAR ROMANI DA VAR (Sagt Orhan Pamuk nicht, dass sein Roman Schnee in meinem Film vorkommt, Regie: Rıza Sönmez) erzgänzen die türkischen Filmlandschaften.

 

Ehrenpreisträger

Als Hommage an Ara Güler zeigen wir seinen Film DAS ENDE EINES HELDEN aus dem Jahr 1975 und im Anschluss eine Dokumentation über den Fotografen vom Regisseur Osman Okkan. Zu Ehren des Preisträgers Jürgen Jürges zeigen wir seine Filme JOHN RABE (Florian Gallenberger) und ICH UND KAMINSKI (Regie: Wolfgang Becker).

 

Schulvorstellungen     

Das Filmfestival macht den Nürnberger Schulen mit Sondervorstellungen ein besonderes Angebot. Für verschiedene Klassenstufen stehen vier ausgesuchte Filme zur Wahl. Bereits über 1500 Schüler sind für diese Vorstellungen angemeldet. Bei einigen Schulvorstellungen sind die Künstler persönlich anwesend. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit den Kindern und Jugendlichen. 

 

Künstlergespräche auf dem Festival                                                                                                                                            

Künstlergespräche nehmen einen sehr wichtigen Platz im Gesamtprogramm ein. Sie dienen dem direkten Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern. Damit bilden sie eine wichtige Säule des Informations- und Kulturaustausches des Festivals. Auch in diesem Jahr erwarten wir wieder zahlreiche Gäste, die ihre Filme vorstellen und mit dem Publikum diskutieren.

Am 5.3. um 20 Uhr blicken wir bei einer Sonderveranstaltung mit moderiertem Gespräch auf 50 Jahre Kunst und humanistisch-politisches Engagement von Zülfü Livaneli zurück. Zülfü Livaneli ist einer der führenden Intellektuellen der Türkei und einer der wenigen internationalen Künstler seines Landes. Umrahmt wird der Abend durch ein musikalisches Begleitprogramm.

Alle Termine zu den Künstlergesprächen werden auf der Webseite und in der Festivalzeitung veröffentlicht.

 

Podiumsdiskussion „Der große Prozess oder der NSU Fall - Eine Bestandsaufnahme und Analyse" am Montag, den 6.3., 20:45 Uhr, im Künstlerhaus Festsaal                                                                   

Als vor fünf Jahren klar wurde, dass die sogenannten Döner-Morde in Wahrheit eine von langer Hand geplante Mordserie von Neonazis war und immer mehr Informationen durchsickerten, dass Verfassungsschutz und Polizei eine zumindest fragwürdige Rolle spielten, war der Schock in Deutschland groß. Die Erwartungen an eine Aufklärung des nationalsozialistischen Terrors durch den NSU-Prozess und verschiedenste parlamentarische Untersuchungsausschüsse waren enorm.

Wo stehen wir heute? Wo hätten wir heute stehen sollen?

Es diskutieren Friedrich Burschel (Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin) und Yavuz Narin (NSU Opferanwalt, München); Moderator wird Georg Escher (Nürnberger Nachrichten) sein.

 

Festivallounge

Neben den Filmvorstellungen lädt das Filmfestival auch zu musikalischen Begegnungen in der Festivallounge im 1. OG des Künstlerhauses ein. Der Künstler Mustafa Nuri (9.3., ab 21:30 Uhr), eine kretische Musik Band (10.3., ab 21:30 Uhr) und die D-Jane Aziza A. aus Berlin (11.3., ab 22:30 Uhr) werden die Festivalbesucher mit auf eine musikalische Reise nehmen.

 

Preisverleihung, Samstag, den 11.3., 21 Uhr, im Künstlerhaus Festsaal                                                                    

Die Preise der Wettbewerbe werden am Samstag, den 11.3. um 21 Uhr im Festsaal des Künstlerhauses von den Jurys bekannt gegeben. Alle anwesenden Künstlerinnen und Künstler des Festivals nehmen an der Veranstaltung teil. Neben den Wettbewerbspreisen wird auch 2017 wieder der Öngören Preis durch eine Jury des InterForum e.V. vergeben. InterForum zeichnet jährlich einen Film aus dem Programm mit dem Öngören-Preis aus, der sich in besonderer Weise für Demokratie und Menschenrechte einsetzt.

 

PRESSEKONTAKT UND INFORMATION

Informationen und Materialien für Medien finden Sie im Pressebereich des Festivals unter: http://www.fftd.net/presse/mediadata-2017/

 

Interviewanfragen

Anfragen für Interviews mit den Festivalgästen oder Festivalorganisatoren können über das Filmfestival-Büro organisiert werden.

Tel: 0911 929 6560

während des Festivals: 0911 231 7024    oder     e-mail: info@fftd.net

 

Veranstalter                                                                                                                         

Das Filmfestival Türkei  Deutschland wird veranstaltet von InterForum Kunst & Kultur e.V. in Zusammenarbeit mit dem KunstKulturQuartier der Stadt Nürnberg.

Förderer

Hauptförderer ist das Kulturreferat der Stadt Nürnberg. Weitere wichtige Unterstützer sind der FilmFernsehFonds Bayern GmbH, das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und das Filmreferat der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Der Freundeskreis Filmfestival Türkei Deutschland ist eine weitere wichtige Finanzierungssäule des Festivals.

Sponsoren

Seit dem Beginn 1992 unterstützt die Telekommunikationsfirma SIGOS aus Nürnberg das Festival.

 

Weitere Informationen zum Festival finden Sie unter www.fftd.net.

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